Erste Begutachtung zuhause. Hintere Kotflügel abmontiert.

Nachdem die anstrengende Abholung geschafft war, machte ich mich schnell daran, das Auto genauer zu betrachten. Schon vor dem Kauf war klar das die Kotflügel, wegen ihrer Dellen ausgetauscht oder zumindest überarbeitet werden müssen. Also fing ich an die hinteren Kotflügel zu demontieren. Dies, und genau deshalb finde ich meine Entscheidung genau richtig mit einem VW Käfer als ersten Oldtimer anzufangen, geht sehr einfach. Das Rücklicht des jeweiligen Kotflügels abschrauben, die hintere Stoßstange entfernen und mit wenigen Schrauben den Kotflügel vom Chassis losschrauben. Da ging es dann aber auch schon negativ los. In den hinteren Radkästen vorne wurden jeweils Bleche auf durchgerostete Stellen geschweißt. Diese waren mit den Kotflügeln zusammengeschweißt, was etwas rohe Gewalt benötigte um diese endgültig abzubekommen. Dann war eigentlich die größte negative Überraschung schon zu sehen. So "ungerostet" wie der Käfer in der Anzeige beschrieben wurde war er gar nicht. Im hinterher muss man sagen: Ein Profi hätte diese Roststellen beim begutachten vor dem Kauf direkt gesehen. Ich als Laie nicht + das ich darauf auch nicht wirklich geachtet habe, auch wenn ich von diesen Problemen bei Käfern wusste. Am Ende ein dummer, vermeidbarer Fehler, der mir beim nächsten Mal nicht mehr passieren wird.

Jetzt konnte ich auch nichts mehr machen und so musste ich das Beste draus machen. Und was ist das Beste? Daraus lernen! Auch wenn es mich mehr Geld kostet den Rost zu beseitigen und die Stellen vernünftig zu reparieren (was ich selber nicht kann, da man schweißen muss) als mir vor dem Lauf lieb war, kann ich jetzt auch lernen wie solche Dinge repariert/restauriert werden.

Nachdem ich also die hinteren Kotflügel abmontiert hatte und ich die Durchrostungen gesehen hatte, musste das erstmal verarbeitet werden und ich hörte für diesen Tag auf zu schrauben.

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